Samstag, 22. August 2009
... dann bin ich wieder zuhause. Heute bricht mein letzter Tag in Japan an. Ich werde nochmal Kyoto unsicher machen und dann nach Osaka zurueck fahren. Freue mich schon sehr auf zuhause. Bis bald, Andrea.




Freitag, 21. August 2009
Nur eine ganz kurze Nachricht, ist leider bezahl Internet hier.

Ich hatte einen tollen Tag in Osaka. War im Aquarium. Das ist echt grossartig. kaum ein Meerestier, dass sie nicht haben. Das gebaude ist in einer Spirale aufgebaut und geht stetig nach unten, man lauft also in die Tiefe, die Becken sind wahnsinnig gross. Die Thematik ist sozusagen einmal um die Welt, ich war am Great Barrier Riff und bei den Pinguinen. Nauerlich war Nemo da, und Otter, und Quallen und Robben, Seehunde, Krebse und eine Million farbiger Fische.

Die letzten vier Tage war ich auf Hokkaido. Hat sich sehr nach Deutschland angefuehlt, grau und ein bisschen regnerisch. Anderseits ist Kyoto, wo ich gerade bin, ein heisser Hexenkessel im Sommer. Zuerst hab ich mich in Sapporo umgeschaut. War am Clock Tower und am Buergermeisteramt. Wollte auch zur Skischanze, hab sie aber nur von weiten gesehen und mich dann verlaufen.

Am naechsten tag hab ich einen Tagesausflug in den Nationalpark Toyako gemacht. War sehr schoen da, ruhig und vioel Natur. Gan Vulkane zu sehen und einen Kraterweg, da hat ein Ausbruch eine ganze Strasse niedergemacht. Ausserdem war der See sehr schoen, leider konnte ich nicht bis zum Feuerwerk am Abend bleiben, der letzte Zug ging vorher.

Am naechsten Tag habe ich eine Busreise nach Ayashima gemacht. Da gibt es einen sehr beruehmten Zoo. Zuerst war ich nicht so begeistert, die hatten zwar wirklich viele tolle Tiere aber die Gehege waren alt und die Tiere haben traurig ausgesehen. Naja, wahrscheinlich sind alle Zootiere auf der Welt traurig. Aber die Affen waren toll, Shimpansen und Grorillas und vieles mehr. Man konnte ihnen auf mehreren Ebenen beim spielen zuschauen, dass war toll. Und einer hatte ein Baby und ist dann in Schwindelndert Hoehe rumgeklettert. Voll krass. Die Aepfel waren ausen am Gehege mit einer Schlaufe drann, da hat sicher Affe einen Stock geschnappt und durch das Gitter geangelt. Voll clever.

Meinen letzten Tag habe ich in Otaru verbacht. Dass ist eine Art klein Veneding, mit Kanaelen und Glasblaesern.




Montag, 17. August 2009
Schon so lange nichts mehr geschrieben. Hoechste Zeit.

Ich hatte zwei traumhaft schoene Wochen auf Bali. Bin am ersten Abend ganz romantisch mit Champagner ueberrascht worden. Am naechsten Morgen ging es schon frueh los zu unserer 4 Tage West-Bali-Abenteuer-Tour. Als erstes haben wir einen tollen Tempel besichtigt, der mitten im Meer gelegen hat. Auf einer kleinen Insel sozusagen. Das Panorama war toll. Dann konnten wir eine Fahr ueber die Insel geniessen. Wir hatten naemlich einen Reisefuehrer und einen Fahrer. Da konnten wir beide entspannt aus dem Fenster schauen. (oder weniger entspannt, Bali ist fast wie Italien nur schlimmer und mit Links-Verkehr, beliebtes Mittel: vor der kurve hupen und dann voll reinfahren) Nee, ganz so schlimm wars nicht. Die Aussicht war schoen. Alles sehr gruen und saftig. Ueberall exotische Pflanzen am Wegesrand. Wir haben Kaffee, Kakao, Vanille, Ingwer und vieles mehr gesehen. Und jede Menge schoenes Reisterassen.

Weiter gings mit einem Streifzug durch den Jungle. Wir haben wilde Affen gesehen, uns vor einer Schlange gefuerchtet und sind in Lianen geschaukelt. Unser Hotel lag mitten im Urwald. Voll cool. Jeden Tag hab es frische Fruechte zum Fruehstueck und ueberall Blueten und Blumen. Toll war auch unsere Wildwasserfahrt. Der Fluss war ganz tief unten, das Flussbett nach oben vom Jungle eingeramt. Und es war echt wildes Wasser, wir waren am ende patsch nass, was auch an dem Wasserfall lag, unter den unser Fuehrer gefahren ist. In Ubud waren wir auf einem oertlichen Markt und im Affenwald.

Dann hatten wir fuer zwei Tage eine kleine Poolvilla gemietet. Das war so unglaublich schoen. Ganz abgeschieden, mit eigenem Swimming Pool und blick auf den gruenen Urwald. Traumhaft. Danach gings zurueck ans andere Ende der Insel. Wir haben nur noch relaxt und waren faul am Strand. Nicht ganz, einmal haben wir ein Board zum Wellenreiten ausgeliehen, die Wellen waren da ganz erstaunlich hoch. Auch ja und beim Schnorcheln waren wir waehrend der Rundreise auch. Das war fuer mich am schoensten. Ein tolles Korallenriff und ganz viele bunte Fische, ich wollte gar nicht mehr raus aus dem Wasser. Und ich habe Nemo in seiner Anemone gesehen.




Freitag, 31. Juli 2009
... morgen frueh geht mein Flug. Die letzten Tage war ich leider in Tokyo in einer Jugendherberge ohne Internet. Graesslich. Hab ganz viel unternommen und muss bei Gelegenheit Nachbericht erstatten. Aber erstmal: zwei Wochen nichts tun und ausspannen.

Hier ein kurzer Blick in meine letzte Woche: auf dem Weg nach Tokyo mit dem Bus im Stau gestanden, das grosse Feuerwerk in Asakusa fast ganz verpasst. Den naechsten Tag in Kamakura verbracht. Toller Strand und sehr grosser Buddha. Mich mit meinen Freunden zum Abendessen getroffen, sie sind am naechsten Tag heimgeflogen. Traurige Sache. Das Heimfliegen mein ich, haben uns immerhin vier Monate lang jeden Tag gesehen. Dann einen Tag Pause, lang geschlafen, einen deutschsprachigen Krimi in der Herberge entdeckt, juhu, gelesen. Grosse Besichtigungstour, Bootsfahrt am Fluss in Tokyo, in den Gaerten gewesen. Nochmal einen Tag Pause mit ganz viel Shoppen. Ihr seht, langsame lasst mein Elan nach. Am naechsten Tag ging es aber an den Meji Schreine, in den Yoyogi Park, zum Hafen und auf den Tokyo Tower. Habe mich abends von den ganzen Lichtern verabschiedet.




Samstag, 25. Juli 2009
Gestern haben wir Fahrraeder ausgeliehen und sind einmal um den See gefahren. Eigentlich waren es sogar zwei Seen und die Steigung dazwischen war fast zuviel fuer meine mueden Fuji Beine.

Die Tour war prima. Am Seeufer entlang. Ringsherum nur gruene Huegel, ein paar Wolken und die Sonne hat durchgeblitzt. Sicher einer der schoensten Orte an denen ich hier war. Ganz am Ende des Tals hatten wir einen schoenen Blick auf den Fuji. Kaum zu glauben, dass ich da hoch gegangen bin. Wir haben mehrmals eine Rast gemacht, sind am Seeufer gesessen und haben die Natur bewundert. Abends habe ich dann zum ersten Mal seit 4 Monaten in der Kueche der Jugendherberge gekocht.