An meinem freien Donnerstag bin ich nach Kyoto gefahren. Ich wollte einige Tempel besichtigen und die Kirschblüten genießen.
Ginkakuji
Mein erster Halt war der Ginkauji, der Silber Tempel. Leider wurde das Tempelgebäude gerade renoviert, aber die Gartenanlage war sehr schön. Die Anlage liegt am Fuß der Hügel und der Weg führt ein Stück aufwärts in die Berge. Auf der rechten Seite ist der Tempel, vor ihm liegt ein kleiner See. Links stehen mehrere Teehäuser und andere Gebäude. Das Gelände dazwischen ist von kleinen Bächen und Brücken durchzogen. Überall gibt es verschiedene Pflanzen und es wird mit der Zen-Kunst gearbeitet. Feiner, weißer Sand ist kunstvoll modelliert. Hinter dem Einganstor steht ein großer, perfekt geformter Kegel aus Sand. Daneben ist eine erhöhte Ebene geformt, auf der entstandenen Fläche sind Muster eingearbeitet. Ein Teil der Sandes ist glatt, der andere ist aufgeworfen, so entsteht ein hell, dunkel Effekt.
Durch ein kleines Wäldchen geht es ziemlich steil Bergauf. Auch hier sind natürlich Kirschbäume zu finden. Der Wind weht die Blütenblätter in kleinen Schauern umher. Sie rieseln, schweben oder tanzen zu Boden. Wie kleine weiche Schneeflocken. Am höchsten Punkt des Weges hatte ich eine gute Übersicht über den Tempel unter mir. Ich hab ein japanisches Pärchen fotografiert, dafür haben sie mich fotografiert. Die Frau trug unglaublich hohe Absätze und das bei den Stufen. Japanische Mädchen tragen überhaupt gern hohe Schuhe. Ich weiß nicht, wie sie das aushalten.
Philosophisch unterwegs
Nach dem Tempelbesuch bin ich den Weg der Philosophie entlang gegangen. Diese Straße ist in der Sakura Zeit besonders schön. Ein kleiner Kanal ist rechts und links von Kirschbäumen gesäumt. Der Weg führt am Fluss entlang, unter den Bäumen hindurch. Überall sind weiße und rose Blüten in allen Formen. Manche sind leicht rosa, manche strahlend weiß, andere wiederum sind fast pink. Die Baumkronen haben sich schön gegen die dunklen Stämme ab. Über den Fluss spannen sich kleine Brücken. Im Wasser schwimmen tausende Blütenblätter flussabwärts. Ich bin den ganzen Weg bis zum nächsten Tempel gegangen. Gut, dass ich einen soliden Wanderrucksack dabei hatte. Ich hab nämlich eine ganz schöne Strecke zurückgelegt. Auf dem Heimweh musste ich dann mit vielen Pendlern im Zug stehen. Meine Füße tun heute noch weh. Das war es aber wert.
Nanzenji und Heian Schrein
Am Ende der philosophischen Straße liegt der Nanzenji Tempel. Er sieht aus wie ein sehr großes Holztor mit drei bogenförmigen Durchgängen. Ich bin vorsichtshalber mal durchgestiegen, das bringt sicher Glück. In Japan bringen viele Sachen Glück. Dann hab ich mich auf die Stufen vom Tempel gesetzt. Es gibt eindeutig zu wenige Parkbänke in Japan. Sie haben wunderschöne Parks, aber fast keine Bänke. Dann musste ich unbedingt was essen. Vor lauter Kirschblüten bin ich erst um halb vier zum Mittagessen gekommen.
Nach einer kurzen Pause bin ich zum Heian Schrein gegangen. Auch dieser Weg ist traumhaft. Der Kanal ist diesmal größer, fast ein kleiner Fluss. Rechts und Links beugen sich die Bäume über den Fluss. Eigentlich wollte ich eine kleine Bootstour machen, aber die sind nur einmal hoch und zurückgefahren und es standen viele Leute an. Da bin ich lieber spazieren gegangen. (Zu dem Zeitpunkt waren meine Füße noch munter.) Nach einer kurzen Zeit kommt rechts ein riesiges, rotes Tor. Es markiert den Eingang zum Heian Schrein. Den Schrein hab ich mir nur von außen angesehen. Es war schon spät und ich wollte lieber heim.
Ginkakuji
Mein erster Halt war der Ginkauji, der Silber Tempel. Leider wurde das Tempelgebäude gerade renoviert, aber die Gartenanlage war sehr schön. Die Anlage liegt am Fuß der Hügel und der Weg führt ein Stück aufwärts in die Berge. Auf der rechten Seite ist der Tempel, vor ihm liegt ein kleiner See. Links stehen mehrere Teehäuser und andere Gebäude. Das Gelände dazwischen ist von kleinen Bächen und Brücken durchzogen. Überall gibt es verschiedene Pflanzen und es wird mit der Zen-Kunst gearbeitet. Feiner, weißer Sand ist kunstvoll modelliert. Hinter dem Einganstor steht ein großer, perfekt geformter Kegel aus Sand. Daneben ist eine erhöhte Ebene geformt, auf der entstandenen Fläche sind Muster eingearbeitet. Ein Teil der Sandes ist glatt, der andere ist aufgeworfen, so entsteht ein hell, dunkel Effekt.
Durch ein kleines Wäldchen geht es ziemlich steil Bergauf. Auch hier sind natürlich Kirschbäume zu finden. Der Wind weht die Blütenblätter in kleinen Schauern umher. Sie rieseln, schweben oder tanzen zu Boden. Wie kleine weiche Schneeflocken. Am höchsten Punkt des Weges hatte ich eine gute Übersicht über den Tempel unter mir. Ich hab ein japanisches Pärchen fotografiert, dafür haben sie mich fotografiert. Die Frau trug unglaublich hohe Absätze und das bei den Stufen. Japanische Mädchen tragen überhaupt gern hohe Schuhe. Ich weiß nicht, wie sie das aushalten.
Philosophisch unterwegs
Nach dem Tempelbesuch bin ich den Weg der Philosophie entlang gegangen. Diese Straße ist in der Sakura Zeit besonders schön. Ein kleiner Kanal ist rechts und links von Kirschbäumen gesäumt. Der Weg führt am Fluss entlang, unter den Bäumen hindurch. Überall sind weiße und rose Blüten in allen Formen. Manche sind leicht rosa, manche strahlend weiß, andere wiederum sind fast pink. Die Baumkronen haben sich schön gegen die dunklen Stämme ab. Über den Fluss spannen sich kleine Brücken. Im Wasser schwimmen tausende Blütenblätter flussabwärts. Ich bin den ganzen Weg bis zum nächsten Tempel gegangen. Gut, dass ich einen soliden Wanderrucksack dabei hatte. Ich hab nämlich eine ganz schöne Strecke zurückgelegt. Auf dem Heimweh musste ich dann mit vielen Pendlern im Zug stehen. Meine Füße tun heute noch weh. Das war es aber wert.
Nanzenji und Heian Schrein
Am Ende der philosophischen Straße liegt der Nanzenji Tempel. Er sieht aus wie ein sehr großes Holztor mit drei bogenförmigen Durchgängen. Ich bin vorsichtshalber mal durchgestiegen, das bringt sicher Glück. In Japan bringen viele Sachen Glück. Dann hab ich mich auf die Stufen vom Tempel gesetzt. Es gibt eindeutig zu wenige Parkbänke in Japan. Sie haben wunderschöne Parks, aber fast keine Bänke. Dann musste ich unbedingt was essen. Vor lauter Kirschblüten bin ich erst um halb vier zum Mittagessen gekommen.
Nach einer kurzen Pause bin ich zum Heian Schrein gegangen. Auch dieser Weg ist traumhaft. Der Kanal ist diesmal größer, fast ein kleiner Fluss. Rechts und Links beugen sich die Bäume über den Fluss. Eigentlich wollte ich eine kleine Bootstour machen, aber die sind nur einmal hoch und zurückgefahren und es standen viele Leute an. Da bin ich lieber spazieren gegangen. (Zu dem Zeitpunkt waren meine Füße noch munter.) Nach einer kurzen Zeit kommt rechts ein riesiges, rotes Tor. Es markiert den Eingang zum Heian Schrein. Den Schrein hab ich mir nur von außen angesehen. Es war schon spät und ich wollte lieber heim.
andrea h. | 11. April 09 | Topic Kyoto | 0 Kommentare
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